Spatenstich für Brückenneubau im Hainfeld

Mit einem symbolischen Spatenstich haben am Montag, dem 28. Juli 2025, die Arbeiten zum Ersatzneubau der Brücke Hainfeld in Angelhausen-Oberndorf offiziell begonnen. Das Projekt umfasst neben der Brücke auch den grundhaften Ausbau der Straße Hainfeld und ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsinfrastruktur im Südwesten Arnstadts.
Bürgermeister Frank Spilling griff selbst zur Schaufel und sagte: „Das ist ein wichtiger Tag für Angelhausen-Oberndorf. Mit dem Neubau der Brücke und dem grundhaften Ausbau der gesamten Fahrbahn auf 130 Metern – inklusive Gehweg – investieren wir gezielt in die Infrastruktur vor Ort. Solche Maßnahmen zeigen, dass wir die Dinge nach und nach und mit Augenmaß anpacken.“
Die Straße Hainfeld wird auf rund 130 Metern zwischen der Kleinen Angelhäuser Straße und der Angelhäuser Straße grundhaft erneuert. Geplant sind eine 6,50 Meter breite Fahrbahn, ein einseitiger Gehweg, neue Beleuchtung, Entwässerung, Leitungsverlegungen sowie Grünflächen und Ersatzpflanzungen. Zur Sicherstellung der Entsorgung wird ein zentraler Müllsammelplatz eingerichtet.
Zunächst erfolgt der Straßenausbau, anschließend wird die alte Brücke abgerissen und durch ein vorgefertigtes Stahlbetonbauwerk ersetzt. Die fußläufige Erreichbarkeit der Grundstücke sowie die Zufahrt für Rettungsdienste bleiben während der gesamten Bauzeit gewährleistet. Die Maßnahme soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Die bestehende Brücke stammt aus den 1960er Jahren und überquert die Bachschleife. Aufgrund erheblicher Schäden gilt seit längerem eine Gewichtsbeschränkung von 5 Tonnen. Der Ersatzneubau war aus baulichen und sicherheitsrelevanten Gründen erforderlich.
Die Planung der Gesamtmaßnahme liegt beim Ingenieurbüro Probst. Das Auslaufbauwerk wird gemeinsam mit dem Ingenieurbüro ProWa umgesetzt. Die Bauausführung übernimmt die Firma JeFra. Der entsprechende Baubeschluss wurde am 30. Januar 2025 im Stadtrat der Stadt Arnstadt gefasst.
Die veranschlagten Gesamtausgaben belaufen sich auf 862.466,38 Euro. Die Maßnahme wird mit bis zu 444.700 Euro aus Mitteln der Kommunalen Verkehrsinfrastruktur (KVI) gefördert. Der Eigenanteil der Stadtverwaltung Arnstadt liegt bei 417.766,38 Euro.