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Schlossmuseum: Umbauarbeiten gehen voran

Drei Männer montieren eine große Glasscheibe an zwei Balken.
Die Mitarbeiter der Firma Schmiede- und Metallbau Höhne montieren das erste Glaspanel.

Der Umbau des Schlossmuseums schreitet weiter voran. Aktuell wird in drei Bauabschnitten gearbeitet, um der angestrebten Komplettsanierung ein Stück näher zu kommen. Die aufwändigsten Arbeiten finden derzeit im Kassenbereich statt. Dort werden große Glasscheiben eingesetzt, um den Eingang offener und einladender zu gestalten. Die Scheiben werden mithilfe von zwei Spezialkränen zunächst in die Tordurchfahrt gefahren und anschließend auf der Empore an großen und stabilen Halterungen montiert. Für diese filigrane und herausfordernde Arbeit sind mehrere Tage vorgesehen. Die Umbauarbeiten im Kassenbereich kosten rund eine Million Euro, die Hälfte des Geldes wird aus Fördermitteln bereitgestellt.

Im Nordflügel werden derweil zwei größere Räume zu temporären Werkstätten umgestaltet. Diese sollen für die Restaurierung der wertvollen Schmelztapeten genutzt werden. Besonders wichtig ist hierbei eine konstante Raumtemperatur von 18 Grad, weswegen eine neue Wanddämmung und mehrere Heizplatten eingesetzt wurden. Die Sicherung der hochwertigen Wandbespannungen ist ein wichtiger Teil der Sanierung und der Bemühungen, den Kulturschatz des Neuen Palais weitestgehend zu sichern und zu erhalten.

Gearbeitet wird dieser Tage auch im Treppenhaus. Hier wird eine Entrauchungsanlage installiert, die im schlimmsten Fall die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher gewährleisten soll. Die Arbeiten im Nordflügel, am neuen Kassenbereich und im Treppenhaus sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Auch beim wichtigen Thema Barrierefreiheit geht es weiter voran. Hier sind ein barrierefreier Zugang zum Aufzug sowie zur Toilette über den Hof geplant. Die meisten dieser Arbeiten werden jedoch wie bisher üblich im laufenden Betrieb durchgeführt, sodass keine längeren Schließungen des Museums für die Besucher geplant sind.

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