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Mahnendes Gedenken in Arnstadt

Auf dem Bild ist ein Blumenkranz vor dem Gedenkstein „Rufer“ zu sehen.

Am 27. Januar versammelten sich Arnstädterinnen und Arnstädter, um den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zu begehen.

In der ehrwürdigen Kulisse der Himmelfahrtskirche fand ein ökumenischer Gottesdienst statt, der die Teilnehmer dazu einlud, innezuhalten und gemeinsam zu reflektieren. Der 27. Januar markiert einen Tag des Erinnerns an die grausame Brutalität und Unmenschlichkeit, die systematische Verfolgung und Unterdrückung sowie die perfide organisierte Auslöschung von Menschen während der Nazidiktatur.

Nach dem bewegenden Gottesdienst setzte die Gedenkveranstaltung ihre Fortsetzung am Denkmal „Rufer“ fort. Bürgermeister Frank Spilling und der Ehrenamtliche Beigeordnete des Ilm-Kreises, Gerd-Michael Seeber, schlossen sich mit zahlreichen Arnstädter Bürgerinnen und Bürgern zusammen, um den Opfern dieser dunklen Ära zu gedenken. In einer Atmosphäre der Verbundenheit und des Respekts gedachten sie der unschuldigen Menschen, die unter dem nationalsozialistischen Regime ihr Leben lassen mussten.

Martina Lang, ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt Arnstadt, verlas Gedenkworte von Gwenaël Lamarque, dem ehrenamtlichen Beigeordneten der Partnerstadt Le Bouscat, der heute nicht anwesend sein konnte.

Die Gedenkveranstaltung erhielt einen berührenden Rahmen durch die Rezitation des Gedichts „Der Kamin“ von Ruth Klüger, vorgetragen von Celine Männig und Katrin Kvint, Schülerinnen der Robert-Bosch-Schule. Mit einfühlsamen Worten brachten sie die Emotionen und Gedanken zum Ausdruck, die uns alle daran erinnern, dass die Geschichte nicht vergessen werden darf.
 

Stadt Arnstadt 2024