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Krippe Regenbogen ist erste zertifizierte Zwergensprache-Einrichtung

Auf dem Foto sind 14 Frauen zu sehen, die vor einer roten Steinwand stehen. Zwei Frauen halten ein Zertifikat hoch.

Die Kinderkrippe Regenbogen darf sich ab sofort offiziell als erste zertifizierte „Zwergensprache-Einrichtung“ im Ilm-Kreis bezeichnen. Das gesamte pädagogische Team hat erfolgreich an einer Fortbildung zur Babyzeichensprache unter der Leitung von Dr. Camilla Leithold teilgenommen.

Die Zwergensprache basiert auf der Deutschen Gebärdensprache und wurde von Vivien König speziell für den Einsatz mit Babys und Kleinkindern entwickelt. Sie ermöglicht es den Jüngsten, sich bereits vor dem Spracherwerb mithilfe einfacher Handzeichen mitzuteilen – etwa über Bedürfnisse, Gefühle oder Beobachtungen.

Dr. Camilla Leithold, selbst Mutter und begeisterte Anwenderin der Zwergensprache, vermittelt ihre Erfahrungen mit großer Leidenschaft an Eltern und pädagogische Fachkräfte. Sie sieht darin eine wertvolle Möglichkeit, eine neue Ebene der Kommunikation und Nähe zwischen Erwachsenen und Kindern zu schaffen.

In der Kinderkrippe Regenbogen werden die Gebärden nun konsequent in den pädagogischen Alltag integriert – ob beim Essen („Hunger“, „mehr“, „fertig“) oder im Spiel. Unterstützt wird das Team dabei von Cindy Keil, der zuständigen Babyzeichensprachbeauftragten der Einrichtung.

„Wir freuen uns sehr, mit der Zwergensprache eine liebevolle und stärkende Kommunikationsform in unseren Alltag zu integrieren“, sagt die Einrichtungsleiterin Andrea Nimmow. „Sie bereichert nicht nur die Interaktion mit den Kindern, sondern fördert auch ihr Selbstbewusstsein und ihre Ausdrucksmöglichkeiten.“

Mit dem Erwerb des Zertifikats setzt die Kinderkrippe Regenbogen ein starkes Zeichen für innovative frühkindliche Bildung und stärkt zugleich die Bindung zwischen Fachkräften, Eltern und Kindern.
 

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