Brücken-Abriss in Angelhausen-Oberndorf

In der kommenden Woche (42. Kalenderwoche 2025) wird die alte Brücke Hainfeld im Arnstädter Ortsteil Angelhausen-Oberndorf abgerissen. Im Anschluss erfolgen die Vorbereitungsarbeiten für das Setzen der neuen Betonfertigteil-Brücke, welches für den 30. Oktober geplant ist.
Zum aktuellen Stand: Während der Aushubarbeiten in der alten Straße wurde festgestellt, dass der Untergrund nicht die geforderte Tragfähigkeit für die neue Brücke aufweist. Aus diesem Grund war eine Untergrundverbesserung notwendig, die momentan durchgeführt wird. Die Anschlussleitungen für die Straßenabläufe, die Stromkabel für die späteren Laternen sowie die neu verlegten Telefon- und Stromkabel für die angrenzenden Häuser wurden bereits installiert. In den nächsten Tagen wird im Baubereich Hainfeld das Aufstellen des Krans vorbereitet, mit dem die Betonfertigteile dann eingepasst werden.
Hintergrund
Die Arbeiten für den Ersatzneubau der Brücke Hainfeld in Angelhausen-Oberndorf begannen im Sommer 2025. Das Projekt umfasst neben der Brücke auch den grundhaften Ausbau der Straße Hainfeld und ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsinfrastruktur im Südwesten Arnstadts.
Bürgermeister Frank Spilling: „Mit dem Neubau der Brücke und dem grundhaften Ausbau der gesamten Fahrbahn auf 130 Metern – inklusive Gehweg – investieren wir gezielt in die Infrastruktur vor Ort. Solche Maßnahmen zeigen, dass wir die Dinge nach und nach und mit Augenmaß anpacken.“
Die Straße Hainfeld wird auf rund 130 Metern zwischen der Kleinen Angelhäuser Straße und der Angelhäuser Straße grundhaft erneuert. Geplant sind eine 6,50 Meter breite Fahrbahn, ein einseitiger Gehweg, neue Beleuchtung, Entwässerung, Leitungsverlegungen sowie Grünflächen und Ersatzpflanzungen. Zur Sicherstellung der Entsorgung wird ein zentraler Müllsammelplatz eingerichtet.
Die alte Brücke, die nun abgerissen wird, stammt aus den 1960er Jahren. Auf Grund erheblicher Schäden galt seit längerem eine Gewichtsbeschränkung von 5 Tonnen. Der Ersatzneubau war aus baulichen und sicherheitsrelevanten Gründen erforderlich.
Die veranschlagten Gesamtausgaben belaufen sich auf 862.466,38 Euro. Die Maßnahme wird mit bis zu 444.700 Euro aus Mitteln der Kommunalen Verkehrsinfrastruktur (KVI) gefördert. Der Eigenanteil der Stadt Arnstadt liegt bei 417.766,38 Euro.