Veranstaltung

Bach im Frühling

1725, also vor genau 300 Jahren, erscheint Antonio Vivaldis op. 8 in Amsterdam im Druck. Darin finden sich mit den „Vier Jahreszeiten“ auch jene Concerti, die Vivaldi mit Abstand zum meistgespielten Barockkomponisten gemacht haben – sorry, Bach! Immerhin erarbeitete sich der junge Thüringer Komponist an den Noten des Venezianers ein Verständnis der Konzertform oder arbeitete Violinkonzerte effektvoll für die Orgel um.

Zum Abschluss des Bach-Festivals geht das spanische Ensemble Musica Alchemica mit seiner Leiterin Lina Tur Bonet die oft gespielten Barockkracher mit ungewöhnlich gespannter Neugier, Leidenschaft und Spontaneität an, so dass man einen Eindruck davon gewinnt, warum diese Konzerte anno 1725 die Hörer so von den Sitzen gefegt haben.

Programm

Die vier Jahreszeiten

Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
„Die vier Jahreszeiten“ (1725) aus: „Il cimento dell’armonia e dell‘ inventione“ op. 8

Besetzung:

Musica Alchemica
Lina Tur Bonet – Violine

Dauer: ca. 90 Minuten ohne Pause