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Vorgestellt: Olga Ehrlich

Olga Ehrlich ist die neue Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte der Stadt Arnstadt. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Die 44-jährige ist gebürtige Ukrainerin und im Alter von 18 Jahren nach Deutschland gekommen. Zunächst studierte sie in Sachsen Betriebswirtschaftslehre und konzentrierte sich bereits im Studium auf die Verwaltungs- und Regionalwirtschaft. So konnte sie als junge Absolventin im Landratsamt Görlitz Fuß fassen und arbeitete dort über dreizehn Jahre als hauptamtliche Ausländerbeauftragte und stellvertretende Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises. Wegen der Liebe verschlug es Olga Ehrlich nach Thüringen. Dort war sie zunächst beruflich als Persönliche Referentin des Landrates im Landratsamt Gotha tätig, bevor sie sich bewusst für Arnstadt entschied.

Als Gleichstellungsbeauftragte und Beauftragte für Menschen mit Behinderung hat sie sich eine Menge vorgenommen. Dazu zählen feste Sprechzeiten in der Arnstädter Stadtverwaltung ebenso wie ihre ersten neulich stattgefundenen Aktionen zum "Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Kinder" am 25.11. oder zum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ am 3.12. „Natürlich ist auch der Internationale Frauentag am 8. März wichtig, doch genauso der Internationale Männertag am 19. November“, erklärt Olga Ehrlich. „Viele kennen den gar nicht als solchen.“

Künftig wird sie mit verschiedenen Akteuren auf lokaler und auf Landesebene zusammenarbeiten und Netzwerke knüpfen. Die Berufsorientierung sowohl für Mädchen in angeblichen Männerberufen als auch für Jungs in angeblichen Frauenberufen ist ihr eine Herzensangelegenheit. Hier könnte sie sich eine Zusammenarbeit mit dem städtischen Kinder- und Jugendbeirat sehr gut vorstellen. Ein weiteres Anliegen der neuen Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragten ist es, Arbeitgeber in Arnstadt dafür zu sensibilisieren, Menschen mit Behinderung einzustellen bzw. zu beschäftigen.

„Besonders dankbar bin ich unserem Bürgermeister, dass er mich dabei unterstützt, einen Kommunalen Inklusionsmaßnahmenplan für Arnstadt zu erstellen“, sagt sie, „das ist ein langfristiges Vorhaben. Aber anhand dessen könnten die geplanten Maßnahmen zu 80 Prozent über die Richtlinie zur Förderung der Barrierefreiheit seitens des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen finanziert werden.“

Stadt Arnstadt 2025