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Volkstrauertag in Arnstadt – Innehalten, Erinnern, Verantwortung übernehmen

Am Volkstrauertag versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in der großen Trauerhalle des Arnstädter Friedhofs, um gemeinsam der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt zu gedenken. Der bundesweite Gedenktag steht seit vielen Jahrzehnten für mahnende Erinnerung und verdeutlicht, wie zerbrechlich Frieden ist und wie notwendig es bleibt, Verantwortung füreinander und für das Zusammenleben zu übernehmen.

Der Gottesdienst wurde mit einem musikalischen Auftakt eingeleitet und von berührenden Worten von Pfarrer Dr. Mathias Rüß geprägt. Im Anschluss begaben sich die Teilnehmenden gemeinsam zur Kriegsopferstele, an der traditionell der zentrale Moment des Gedenkens stattfindet.

In diesem Jahr hielt die 1. Beigeordnete der Stadt Arnstadt, Diana Machalett, die Gedenkrede. Sie erinnerte an die zahlreichen Opfer von Krieg und Diktatur und verwies insbesondere auf den schweren Bombenangriff auf Arnstadt am 6. Februar 1945, bei dem 121 Menschen ihr Leben verloren. Diana Machalett machte deutlich, dass Frieden kein Selbstläufer sei, sondern täglich aktiv gestaltet werden müsse. Kriege seien menschengemacht – und ebenso liege es in menschlicher Verantwortung, Wege des Friedens zu wählen. Frieden beginne im Alltag, im respektvollen Umgang miteinander, im Mitgefühl und in der Bereitschaft, aufeinander zuzugehen.

Gemeinsam mit Landrätin Petra Enders legte Diana Machalett anschließend den Gedenkkranz an der Kriegsopferstele nieder. Dieser stille Akt der Erinnerung unterstrich erneut das gemeinsame Bekenntnis zu Frieden, Hoffnung und Verantwortung.

Erinnerung – Gedenken – Hoffnung.

Stadt Arnstadt 2025