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Drei Fragen/Drei Antworten zum Güterbahnhof

Der geplante Ausbau des Arnstädter Güterbahnhofs wird vorerst nicht umgesetzt. Wie die Thüringer Ministerien für Wirtschaft und Infrastruktur am 17. Januar mitteilten, kam die dafür nötige Einigung zwischen dem chinesischen Batteriezellenhersteller CATL und DB Cargo nicht zustande. Dazu Arnstadts Bürgermeister Frank Spilling.

Woher stammte die Idee, ein Güterterminal zu errichten?

Das Erfurter Kreuz wächst – und damit auch das Güteraufkommen, welches dort transportiert wird. Ziel aller Beteiligten war es bisher, einen Großteil dieses Güterverkehrs auf die Schiene zu holen. Daraus war das Vorhaben der DB Cargo entstanden, den Arnstädter Güterbahnhof zu einem hochmodernen Güterterminal auszubauen. Damit wäre – so die Idee – das Erfurter Kreuz als Wirtschaftsstandort noch attraktiver geworden.

Wie steht die Stadt zu den neuen Entwicklungen?

Wir nehmen zur Kenntnis, dass es zwischen den beiden großen Partnern – dem chinesischen Batteriezellenhersteller CATL und DB Cargo – in ihren entscheidenden Gesprächen keine Klärung gegeben hat. Damit bleibt die Belastung am Erfurter Kreuz auch künftig eine Herausforderung. Die Infrastruktur dort muss verbessert werden. Darauf werden wir bei der Landesregierung auch künftig drängen.

Was bedeutet das für die mit Land und DB beschlossene Vereinbarung über Ausgleichsmaßnahmen wie Fischtorbrücke oder Bahnhof samt Vorplatz?

Die Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij hat mir verbindlich zugesichert, dass diese Maßnahmen gemeinsam weiterhin verfolgt werden. Die Landesregierung will zu ihrem Wort stehen.

Stadt Arnstadt 2024