Arbeiten im Stadtwald
Im Arnstädter Stadtwald hat auch in diesem Jahr der Borkenkäfer die restlichen Fichtenbestände stark geschädigt und teilweise komplett zerstört. Aktuell werden seit zwei Wochen im Bereich der Gemarkungen Siegelbach, Dosdorf und Espenfeld ca. 2.500 Festmeter Schadholz aufgearbeitet.
Die Stadtverwaltung hat sich bewusst und im Gegensatz zu anderen Waldbesitzern dazu entschieden, dieses Holz zu 90 % aufzuarbeiten und nicht großflächig als Totholz stehen zu lassen. Zum einen aus ökonomischen Gründen, da sich dieses Holz immer noch gut verkaufen lässt und ein Verzicht auf diese Einnahmen völlig unverhältnismäßig wäre. Zum anderen funktioniert die Wiederbewaldung hier aus mehreren Gründen, vor allem standörtlichen, auch auf Freiflächen relativ gut.
Das lässt sich anhand der Erfahrungen mit drei- bis vierjährigen Kahlflächen eindrucksvoll belegen. Baumarten wie Kiefer, Lärche, Birke, Bergahorn und Eiche haben gute Jungwüchse entwickelt und werden nur hier und da von den Forst-Mitarbeitern der Stadtverwaltung Arnstadt durch gezielte Pflanzungen ergänzt. Das Ziel sollen widerstandsfähigere Mischwälder sein.