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80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz: Gedenken in Arnstadt

Am 27. Januar 2025 fand in Arnstadt die jährliche Gedenkveranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus statt. Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz verlieh dem Anlass eine besondere Bedeutung.

Die Veranstaltung begann mit einer ökumenischen Andacht in der Pfarrkirche Christi Himmelfahrt. Anschließend versammelten sich die Teilnehmer am „Rufer“ auf dem Alten Friedhof, wo der Gedenkakt fortgesetzt wurde. Die Dörrberger Blechbläser begleiteten die Veranstaltung mit feierlichen musikalischen Beiträgen.

In seiner Ansprache zitierte Bürgermeister Frank Spilling die Worte des Auschwitz-Überlebenden Justin Sonder: „Wer denkt, es kann sich nicht wiederholen, der irrt.“ Er unterstrich die Notwendigkeit, Lehren aus der Geschichte zu ziehen und sich aktiv gegen Hass und Ausgrenzung zu stellen.

Ein weiterer Programmpunkt war die Rezitation des Gedichts „Tränen“ von Halina Birenbaum durch Rober Tasman und Ayoup Bahli, zwei Schüler der Regelschule „Robert Bosch“. Ihr Vortrag sorgte für einen bewegenden Moment und zeigte, wie wichtig es ist, auch junge Menschen in das Gedenken einzubeziehen.

Zum Abschluss legten Bürgermeister Spilling und die Landrätin des Ilm-Kreises, Petra Enders, gemeinsam einen Kranz am „Rufer“ nieder – ein stilles, aber kraftvolles Zeichen des Gedenkens.

Stadt Arnstadt 2025