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Der Internationale Tag des Hörens am 3. März

Vertreter und Vertreterinnen der SHG „Hörgeschädigte Ilm-Kreis" mit Olga Ehrlich. Hintere Reihe (v. l. n. r): Dr. W. Burkhardt, E. Birke, H. Thiel, B. Rasche, Dr. J. Frey, E. Kümpfel, C. Röser, O. Ehrlich; Vordere Reihe (v.l.n.r.): H. Schulz, E. Löbig, B. Kott, R. Frey, S. Rottmann
Vertreter und Vertreterinnen der SHG „Hörgeschädigte Ilm-Kreis" mit Olga Ehrlich. Hintere Reihe (v. l. n. r): Dr. W. Burkhardt, E. Birke, H. Thiel, B. Rasche, Dr. J. Frey, E. Kümpfel, C. Röser, O. Ehrlich; Vordere Reihe (v.l.n.r.): H. Schulz, E. Löbig, B. Kott, R. Frey, S. Rottmann

Der Internationale Tag des Hörens findet jährlich am 3. März statt und wird von der Weltgesundheitsorganisation initiiert. Sein Motto 2025 lautet: „Mehr verstehen, mehr erleben“.

Olga Ehrlich, die Gleichstellungsbeauftragte und Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Stadt Arnstadt, will diesen Tag nutzen, um auf die Arbeit der Selbsthilfegruppe „Hörgeschädigte Ilm-Kreis“ aufmerksam zu machen. Zunächst sagt sie zur Bedeutung des Tages: „Im Fokus des jährlichen Internationalen Tages des Hörens steht die Bedeutung des Hörsinnes und die damit verbundenen Herausforderungen für die Menschen mit Hörbeeinträchtigungen. Denn das Hören ist weit mehr als nur die Wahrnehmung von Schall. Das Hören dient als Schlüssel zu Lebensfreude, zwischenmenschlicher Kommunikation und aktiver sowie gleichberechtigter Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben.“ Darum sei die Arbeit entsprechender Selbsthilfegruppen so wichtig. Olga Ehrlichs Empfehlung für Arnstadt: die Selbsthilfegruppe (SHG) „Hörgeschädigte Ilm-Kreis“.

Die Selbsthilfegruppe (SHG) „Hörgeschädigte Ilm-Kreis“

Seit 2011 besteht die SHG. Interessierte sind herzlich eingeladen, an den monatlichen Treffen dieser Selbsthilfegruppe teilzunehmen. Vorträge und Ausflüge gehören ebenfalls zum Angebot. Die regulären Treffen finden jeden 3. Donnerstag im Monat um 14:00 Uhr in der Seniorenresidenz „Am alten Lederwerk“ in Arnstadt, Turnvater-Jahn-Straße 7 statt. Beratung bei Hörproblemen findet jeden 1. Montag im Monat von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr in Arnstadt im Frauen- und Familienzentrum (FFZ) auf der Rankestraße 11 statt.

Die Teilnahme an den Treffen der SHG ist unverbindlich und kostenlos. Zur Kontaktaufnahme wenden sich Interessierte bitte an Frau Carmen Röser per SMS oder WhatsApp unter Tel. 0157 58273527 oder per E-Mail an canjo.crs@gmail.com

Noch einmal Olga Ehrlich zur Bedeutung der Gruppe, insbesondere am 3. März: „Gemeinsam appellieren wir am Internationalen Tag des Hörens an Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, daran zu arbeiten, die Inklusion von Menschen mit Hörbeeinträchtigungen voranzutreiben und ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe in unserer Stadt zu ermöglichen.“

Zur Erklärung:
Was bedeutet eigentlich Barrierefreiheit für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen?

Den Begriff „Barrierefreiheit“ mit Hörschäden in Verbindung zu bringen, kommt den Wenigsten in den Sinn. Aber etwa 20 % aller Deutschen sind von Hörbehinderung betroffen - und das mit steigender Tendenz. Hörverlust ist ein schleichender Prozess. Betroffene bemerken, dass sie in einer geräuschvollen Umgebung der Unterhaltung mit anderen Personen nicht mehr folgen können. Im Ergebnis ziehen sie sich zurück, ein gewisser Grad der Vereinsamung ist die Folge, es kann auch eine depressive Verstimmung folgen. Studien haben gezeigt, dass das Nichtverstehen ein Wegbereiter zur Demenz sein kann. Hinlänglich ist auch bekannt, dass eine Schädigung des Hörsystems die Sturzgefahr erhöht.

Stadt Arnstadt 2025